Startseite
Praxis ...
Homöopathie ...
Werkstatt ...
Aktuelles ...
Offene Praxis ...
Literatur ...
Persönliches ...
Anfahrt


A k t u e l l e s :   N a c h r i c h t e n   u n d   K o m m e n t a r e

Diese Seite greift Informationen aus der Medienwelt auf und erweitert den Blick über das Tagesaktuelle hinaus.
Hier wird sichtbar: Homöopathie ist  z e i t l o s  und  a k t u e l l  zugleich.

!!! Beachten Sie: Die folgenden Angaben sind keine Anleitung zur Selbstmedikation !!!

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,705782,00.html. dokumentiert die gegenwärtigen Gedanken zur Homöopathie. Der hier ausgebreitete Konsens von sogenannter Wissenschaft, Wirtschaft/Pharmazeutischer Großindustrie, allopathischer  Medizin und Politik spiegelt keineswegs das zu denken Mögliche wider.

Kleinere Kinder pflegen, wenn sie unbegründeterweise angegriffen werden zu sagen:   "WER ES SAGT IST ES SELBER." Wie wahr. - Selten sagen wir wirklich etwas über unser Gegenüber, aber immer offenbaren wir sehr viel von unserem Denken. Mit der PRAKTISCHEN HOMÖOPATHIE hat sich keiner im SPIEGEL Zitierten auseinander- gesetzt. PRIVATE und  GRUPPEN-EGOISMEN bäumen sich vor ihrem Fall immer noch einmal auf. Soweit ist wenig Aufregung nötig. PATIENTEN mögen sich ihr persönliches URTEIL bilden. In der Regel wird mit den Füßen abgestimmt. Darüberhinaus sagen die CHINESEN mit der Erfahrung aus Ur-Zeiten: "Das Weiche besiegt das Harte." PUNKT  

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

22. Nov. 2009: Zum Thema Influenza-Pandemie und das Medikament TAMIFLU hat der Westdeutsche Rundfunk ein Radio-Feature ausgestrahlt. U r t e i l e n  Sie selbst ! ! !

Diese a k t u e l l e  P r o g r a m m ä n d e r u n g  ! ! !  finden Sie unter:

www.wdr5.de (Erstsendung am 22.11.2009, 11.00 Uhr, verfügbar als podcast).


----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


 

V o r t r ä g e :

+ Do 23.4.09, 15.00 Uhr: "Wandlungsphasen des Älter-Werdens" - Wie ein erfülltes Leben gelingen kann. - Im `Begegnungs-Café für Alt und Jung´ im Evang.Gemeindehaus, Mettmann-Süd, Vogelskamp 120.

+ Fr 24.4.09, 19.00 Uhr: "FRAU HOLLE - oder: Jenseits von Gut und Böse - ein global-galaktisches Märchen". Im `Mettmanner ART-Werk´, Mettmann-Zentrum, Post Straße 7.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

T h e m e n - Ü b e r s i c h t :

+ G O G H , Vincent van - Kunstschaffender und Wermutbruder

+ B E E T H O V E N   -  B l e i v e r g i f t u n g .                                                          + B a n k e n - c r a s h   -   H a b g i e r .                                                                    + P i k r i n s ä u r e  - V o r s i c h t :  K e i n e  G e f a h r .                                          + O l y m p i a   -   D o p i n g   -   C a p s a i c i n .

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------                                                                     

RHEINISCHE POST: Vincent van Gogh - Februar 2009

Vincent van GOGH ein anerkannter Künstler. Zu Lebzeiten natürlich nicht. Was den Zeitgenossen als dekadent und schädlich erschien, hat das spätere Bürgertum als Revolutionäre Leistung eines Künstler-Genies gefeiert. Natürlich liegt über dem Zustandekommen solch ungwöhnlicher Kunstproduke, jenseits aller Naturvorbilder, ein gewisser Nebel. Was die Benebelung van GOGHs angeht, wußten die Biographen und naturwissenschaftlich detailliert, die Toxicologen, genauestens bescheid. Der Name des Nebels, der Vernebelung: Absinthismus, Gebrauch des Wermuth, botan. Artemisia absinthium,  zwecks halluzinatorischer Rauschzustände und zur Herbeiführung produktiver Schaffensperioden. Kurz und bündig: Wohl haben viele Künstler einen wesentlichen Beitrag zum Wissen über die rauscherzeugenden Wirkungen bestimmter Natur- und künstlicher Substanzen geleistet, davon zeugen ihre Werke in Bildender Kunst und in der Musik, aber das ist es eben auch. Nicht mehr und nicht weniger. Wer sich kundig machen möchte und die Beweisstücke auffinden will zur begründeten Urteilsbildung, der sollte sich in der Toxicologie oder in den einschlägigen Arzneimittel-Lehren homöopathischer Provenienz umschauen. Absinth jedenfalls verändert die Farbwahrnehmung. Alles erscheint ins Gelbe verschoben. `Und van GOGH´ hat ja so schön in son verfremdeten Farben gemalt. Konnte er wahrscheinlich auch gar nicht anders. Er hat eben mit seinen Augen durch den Geistnebel des Wermut geschaut und einfach abgepinselt was zu sehen war. Das ist nicht schlecht. Aber Kunst ... ?  ... kann auch andere Quellen haben. Ich weiß nicht inwieweit J.S. BACH ein drogenfreies Leben führte. Jedenfalls atmet seine Musik einen anderen Geist.

Das Geld-Habende-Bildungs-Bürgertum feiert noch heute bei jedem jubilären Anlass wie berauscht die große Kunst ihrer van GOGHs, POEs, WILDEs usw. usw. Und die Jugend tut es auch ohne viel Reputation mit ihren POP-IDOLEN.

Alles zu seiner Zeit - Kunst dient eben manchmal anderen Zwecken als sie selbst für möglich hält - Umsonst, auch wenn die Kunst-produkte heute noch so teuer sind, waren die Bemühungen der Künstler nie. Ob ihr persönliches Leben dadurch bereichert wurde? In vielerlei Hinsicht nicht - aber wir kennen ja auch nicht die Biographien im Ganzen. Viele Werke der Kunstschaffenden sind einfach auch nur schön anzusehen und ermöglichen andere als die gewohnten Ansichten.


----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

A r t i k e l , Jörg ZITTLAU,RHEINISCHE POST 15.10.2008: www.rp-online.de

Wurde B e e t h o v e n   v e r g i f t e t ?                                                    Stichwort:   B l e i   (Plumbum metallicum).

Was BEETHOVEN, die Musik und das Schwermetall Blei miteinander zu tun haben könnten, wird im Folgenden, anhand der im o.g. Artikel vorgetragenen Vergifungshypothese und den Ergebnissen homöopathischer und geisteswissenschaftlich-anthroposophischer Arzneimittelforschung in kursiver Form dargelegt.

M e t a l l   und  menschliche  K o n s t i t u t i o n :

Blei und  W ä r m e :  Das Schwermetall Blei geht unter der Einwirkung einer Kerzenflamme vom festen in den flüssigen Aggregatzustand über. Es bedarf also einer nur geringen Wärmezufuhr um die Metallschmelze zu erwirken. Im festen Zustand befindet es sich schon nahe an der Grenze zum Flüssigwerden oder nahe am Schmelzpunkt. Blei hat zudem die physikalische Eigenschaft Wärme in hohem Maße zu speichern, sich sozusagen einzuverleiben. Setzt sich diese Tendenz im lebenden Organismus durch, beispielsweise im Alterungsprozeß, erkaltet dieser. Wirksam ist hierbei die dem Metall innewohnende Kraft nicht die materielle Substanz. Sollen die Organe des menschlichen Leibes aber ordnungsgemaß funktionieren, so benötigen sie eine gewisse Durchwärmung. Dies wird im folgenden deutlich. Die Wärme des Blutes spielt hierbei eine zentrale Rolle.

Blei,  B l u t   und  K n o c h e n : Blei gehört gewissermaßen nicht in den lebendigen Organismus. Das Blut wird praktisch immer bleifrei gehalten. Gelangt Blei in den Organismus und damit auch ins Blut wird es in das feste Endlager der Knochen deponiert. Das Blut ist das Wärmeorgan im Menschen.

Zwischen heiß- und katblütig spielt sich das Lebensgeschehen ab. Auflösende Tendenzen sind  entzündlicher, verzehrender Natur, ähnlich der Verbrennung mit Hitzeentwicklung verbunden. Andererseits sind Verfestigung, Verhärtung und Steinbildung immer verbunden mit dem Vorgang der Erkaltung.   Diese Polaritäten, als einseitige Möglichkeiten oder Entwicklungsendpunkte, rahmen die lebendige gesunde Mitte ein. Diese muß stetig neu gefunden werden. Kybernetiker sprechen von "fuzzy logic". Roboter und auch manche moderne Waschmaschine verfügen über dieses dynamische Ausstattungsmerkmal der Regelungstechnik. Eine Neigung ins Extrem des einen oer anderen Poles wird stets verhindert um die Lebensprozesse in ihrer beweglichen Mitte zu halten.  

Als "Endlagerstätte" des Metalls dienen Knochen und Haare, also Organstrukturen, die sich durch geringe Vitalität auszeichnen. Die Haaranalyse hat bei BEETHOVEN beträchtliche Mengen Bleis nachgewiesen.                                                     Geologisch folgen die Bleivorkommen immer den Kalk-Lagerstätten. Die hermetische (Hermes TRISMEGISTOS) Analogie, wie `außen (in der äußeren Natur), so innen (im menschlichen Organsystem)´, ist vielbedeutend. Mensch und Natur bilden einen Gesamt-Organismus. Die Natur ist in ihrem Kräfte-Wirken nach außen das, was sich im Menschen gestalt-verleihend organisiert. Das Organ (lat. organon: Werkzeug) konstituiert sich zur jeweiligen Gestalt im Menschen, um funktionell tätig sein zu können, als Hilfsmittel des Willens. Oder einfacher ausgedrückt: Immer gehen die äußerliche Gestalt und die innewohnenden Kräfte Hand in Hand. Die von uns Menschen in der äußeren Natur wahrgenommenen Gegenstände sind das Spiegelbild unseres Innenlebens. Was außen als Substanz manifest vorzufinden ist, gestaltet sich im Inneren des Menschen als Kraft.                                             

(Näheres im Artikel Natur und Substanz, i.Vorbereitung)       

Blei - S y m p t o m e :

Die natürlichen Aufenthaltsorte des Bleis im menschlichen Organismus sind also die am stärksten strukturierten und am wenigsten lebendigen. Wirkt das Blei, als Kraft am nicht physiologischen Ort (Knochen), sondern im Blutgefäßsystem, so zeigen sich hier einseitig auffällige Gestaltungstendenzen, nämlich Verhärtung (Sklerose). Die Muskulatur der Bauchdecken zieht sich krampfhaft zusammen. Ebenso ergeht es den Beugemuskeln der Hand während die antagonistischen Strecker gelähmt sind.           Jede lebendige Äußerung erstirbt. Große Trägheit breitet sich aus.                   Schwermut mit Wahnideen von Vergiftung, Verschwörung, Ermordung, sind die Endpunkte einer Bleipathologie.                                                                                                Alle natürlich lebhafen Sinne gehen verloren.                                           Taubheitsgeühle, Sehstörungen bis zur Blindheit gehören zum homöopathischen Bleibild.

Ob die Ertaubung BEETHOVENs einer direkten Bleivergiftungswirkung zuzuschreiben ist, bleibt fraglich aber auch nicht gänzlich unwahrscheinlich. Blei in Substanz angewendet, gehörte seinerzeit zur gängigen medizinischen Therapie. Das Wirkprinzip ´Verdrängung des Flüssigen (Ödeme) und Zusammenziehung verletzten Gewebes (Punktionen)` wurde um den Preis schwerwiegender Vergiftungserscheinungen zur Anwendung gebracht. Auch hier klingt das Blei-Motiv durch. Das Motiv als ´die Materie bewegende Kraft` wird hier beispielhaft sichtbar ! Wer sehe, der sehe und höre, wenn er hören kann ! 

Interessant ist jedoch folgendes: Blei verursacht beim Probanden in der homöopathischen Arzneimittelprüfung die Empfindung, `als höre er innerlich Musik. Das Musikalische erscheint nicht mehr als Wahrnehmung einer akustischen Äußerung, sondern abgekoppelt von der Außenwelt wie ins Innere gepreßt. Auch in diesem Symptom zeigt sich die Blei-Natur als Kraft. Das physiologisch nach außen gerichtete Gehör (der sog. Knochen-Sinn !), verliert sich und wird quasi ersatzweise als ins Innere verselbständigt erlebt. Hier zeigt sich beispielhaft was Krankheit wirklich ist: Kraft-Wirkung am falschen Ort !

Desweiteren ist die durch exzessives Klavierspiel erschöpfte Fingermuskulatur einer homöopathischen Therapie durch potenziertes Blei zugänglich.

Weitere gesammelte Beobachtungen zur Bleiwirkung: A s s o z i a t i o n e n

Allgemeine Devitalisierung ist die Tendenz des Bleis. Alle lebendigen Äußerungen werden gedämpft, gelähmt, gehen nach innen. Schwinden der im gesunden Zustand nach außen gerichteten Sinnestätigkeiten. Entwicklung eines Eigenlebens der Sinne.

Im Benzin (Antiklopfmittel) werden vorzeitige Explosionen im Ottomotor zurückgedrängt.

Bleischwer und bleiern beschreiben das Körperempfinden und den hoffnungslosen Gemütszustand eines Blei-Patienten im homöopathischen Sinn. Man wird BEETHOVENs Musik auch eher der schweren und ernsten Richtung zuschreiben. Ganz anders jedenfalls als die Musik MOZARTs.

Blau (molybdos) ist die Farberscheinung des Bleimetalls. Diese Farbe ist kalt, schwer. Der Blues entspricht der Gemütsverfassung.                                                          "Blaue Bohnen", darauf mußte mich mein Sohn hinweisen, sind leicht tötlich. An die einfachen Tatsachen denkt man meist zuletzt. Tötlich sind diese Blei-Projektile aber nur, und das gilt mit umgekehrten Vorzeichen, d.h. heilsam, erst recht für die Verordnung eines homöopathischen Einzelmittels, wenn vorher ordentlich gezielt wurde. Bei der Blauen Bohne erfolgt dieses Zielen bekanntlich über Kimme und Korn des Schießwerkzeuges, in der Homöopathie über die Aufnahme der vollständigen Anamnese (Krankengeschichte)  und die Suche nach dem Simile (ähnlichen Arzneimittel).  

In der Bautechnik wurde Blei als Schwingungs-Absorber in den Fundamenten von Hochhäusern verwendet. Das Schwingungs-Bewegungs-Element, als Ausdruck des Lebendigen, wird vom Blei weggenommen. Musik, Klang und Schwingung sind eins. Eine Glocke aus Blei kann erst am absoluten Temperatur-Tiefpunkt ( -273°C ) klingen und schwingen. Jedes Klingen bedarf einer gewissen Erkaltung und Härte. Silber erfüllt diese Eigenschaft so hervorragend, dass klingende Instrumente wie die Querflöte und alle Metallophone, diesen tongebenden Legierungsanteil besitzen. Silber entspricht schon physikalisch einer Polarität zum Blei. Beim Silber ist alles leicht beim Blei alles schwer.

Das Licht wird im Bleiglas, ähnlich dem Diamanten, an die Dunkelheit gebunden festgehalten und erscheint in brillanten Farben.


- - -  w i r d   w e i t e r b e a r b e i t e t  - - -  20.10.2008.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

S t i c h w o r t :  B a n k e n c r a s h - H a b g i e r . 30.09.2008

Habgier als Lebenseinstellung ist so "normal" wie Löcher in den Zähnen, aber keinesfalls gesund zu nennen. Gewöhnung an das, was alle denken und tun (Norm), ohne eigene Einsicht in die vorausgesetzten Motivationsgründe, ist eine schlimme Krankheit.

Z u r  S a c h e : Habgier und Geiz sind Geschwister. Die Etymologie (Herkunftsgeschichte der Wörter einer Sprache) berichtet, der  G e i z, leitet sich von `gite´ mit der Bedeutung  G i e r, H a b g i e r  her. Die Folgen im internationalen Finanz- (un)wesen sind aktuell sichtbar und spürbar. Die Furcht, alles zu verlieren ist real begründet, aber eben nur die Folge der Gier. Die zum Teil systemkritisch-archaische-apokalyptischen Äußerungen von prominenter Seite (Raubtierkapitalismus / Heuschrecken) und auch die privaten Beschimpfungen (Banker sind Betrüger / Schweine) ändern nichts, weil die Krankheit `Gier-Geiz-Habsucht´ in jedem Einzelnen wurzelt.

Die einfache Wahrheit des Indianerhäuptlings SEATTLE "man kann Geld nicht essen" , dokumentiert sich in den selbst- und umweltzerstörenden Folgen. Das System frisst sich selber auf. Die Person des Onkel DAGOBERT ist eine ebenso traurige psychologische Reflektion auf die krankhafte Gier.

Was hat das nun mit HOMÖOPATHIE zu tun? Ganz einfach: Psychische Symptome oder vom Gesunden abweichende Charaktereigenschaften sind in der Verordnung eines Arzneimittels von unschätzbarem Wert. Hierin liegt oft der Schlüssel zum Verständnis des ganzen Krankheitsgeschehens. Der Mensch ist in sich hierarchisch organisiert. Körper, Seele und Geist hängen kybernetisch geregelt als  G a n z e s  miteinander zusammen. "Pars pro toto - Das Teil (die Teilerscheinung) für das Ganze" sagten die alten Römer. Eine  A b s a g e  an jede Abspaltung von Symptomen, Multi-Morbidität (viele Krankheiten in einem menschlichen Individuum), Teilerscheinungen aller Art. Das Ganze ist und bleibt das Ganze solange Leben in ihm, hier dem Menschen, waltet. Die Homöopathie kennt viele Mittel, die Geiz und Habgier `mit´behandeln können.

Zur Erläuterung des gemeinten Auszüge aus zwei Krankengeschichten aus der Literatur: 

" Eine Mutter bringt mir ihr dreijähriges Kind wegen häufiger Bronchitiden und eitriger Otitiden seit dem 2. Lebensjahr. Seit dieser Zeit etwa verschreibt der Hausarzt dem Kind Fluor-Tabletten. Während wir über dies und jenes sprechen, zu Beginn der Konsultation, fällt mir die häufige Erwähnung von finanaziellen Dingen auf: `alles hier in der Gegend ist zu teuer, die Arzthonorare mit eingeschlossen.´ Sie fragt mich, ob ich nicht eine Arznei verschreiben könne, die sie bereits gekauft habe. Schließlich, nachdem ich das Kind untersucht habe, bittet sie mich um etwas für ihren Kreislauf. `Ich geize etwas mit dem Blutdruck´, sagte sie."

"Das Kind interessiert sich sehr früh für Geld, verfolgt den Dollarkurs und DAX, hat eine Leidenschaft für Buchhaltung, in der es häufig zum Experten wird." (beide Zitate aus GRANDGEORGE. s. LITERATUR). Das hilfreiche Mittel war FLUOR, genauer Calcium fluoratum (näheres bei den `links´ unter FLUOR)

Die Wirkung des Elements Fluor auf die menschliche Psyche/Geist ist dramatisch: Der freie Wille wird ausgeschaltet. Es gibt Gerüchte, dass Diktaturen über eine zwangsweise Fluoridierung des Trinkwassers die Bevölkerung widerstandslos gegen die vertretene Ideologie, d.h. unkritisch machen wollten. ORWELL lässt grüßen. Fluor ist ein wirkungsverstärkender Bestandteil vieler bewußtseinsdämpfender Psychopharmaka.

Die körperlichen Auswirkungen sind ebenso zerstörerisch: `Motted teeth´, weiße Flecken auf der Zahnoberfläche, verminderte Widerstandsfähigkeit infolge Versprödung.

Die Toxicologie dokumentiert diese und andere Wirkungen des FLUOR eindeutig. Der Homöopathie sind diese Tatsachen schon lange bekannt und die Arzneikräfte können gemäß dem Grundsatz, "was krank macht, hat auch die Potenz zu heilen", ebenso eingesetzt werden.

Wieviele der Geld-Gierigen vielleicht schon als Kinder das Calcium Fluoratum nötig gehabt hätten, um auf einen gesünderen Weg zu kommen? Darüber gibt es leider keine Statistik.

Aber bekanntlich ist es ja  n i e   zu  spät. 

E p i l o g  (Nachwort): Der Symbolgehalt einer Substanz ist immer konkreter Natur.  Flußspat (Fluorit, Calcium fluoratum, CaF2) findet seit dem späten Mittelalter in der Verhüttung von Erzen Verwendung. `Zu festes´ Metallerz, wird durch Beigabe des Fluorit zur `Erweichung` und Schmelze gezwungen. Der `Wille´ des Metallerzes, seine Struktur beizubehalten wird gewissermaßen `gebrochen´.

Alle Schöpfungs-/Naturphänomene sind `sprechende Runen´ (heute ein geächtetes Unwort), über jeden Verdacht und jede falsche Unterstellung erhaben. Hier sind Meinungen, und seien sie auch mit noch so wissenschaftlichem Gestus vorgetragen, unangebracht. Der Zahnschmelz und der menschliche Wille (s.o.) unterliegen den gleichen Kräfte-Einwirkungen der Substanz.     

 Wer Ohren hat ... Wer Augen hat ... Wer alle Sinne beisammen hat kann dies wahrnehmen. Gegen Vorurteil ist allerdings fast kein Kraut gewachsen.    

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

   
N a c h r i c h t  19.08.2008: WZ newsline. Westdeutsche Zeitung.de

"Picrinsäure" u n v e r ö f f e n t l i c h t e r  Leserbrief an: Friedrich Roeingh, WZ.

Sehr geehrte Damen Absalon, Kebel und Kinast,

Pikrinsäure (Acidum Picrinicum, Trinitrophenol), aber auch gun-powder (Schießpulver)
sind in der homöopathischen Praxis bekannte Arzneisubstanzen. Als dritter "Sprengstoff"
findet das Nitroglycerin (Glonoinum) auch in der allopathischen Behandlungsart seine
heilsame Anwendung, mit der Indikation: Angina pectoris Anfall.
Sie werden also, über die von Ihnen recherchierten Fundorte der Pikrinsäure hinaus, diese
auch in den entsprechenden Praxen von Homöopathen und Allopathen vorfinden. Doch 
V o r s i c h t : Von den nach dem HAB (Homöopathischen Arzneibuch) gefertigten
Arzneien geht keinerlei  G e f  a  h r  aus. Gleiches gilt auch für das chemische
Therapeuticum des Nitroglycerin. Auch da kann man mit dem Hammer draufhauen und es geschieht nichts dramatisches. Lediglich bei oraler Einnahme besteht ein gewisses,
keineswegs ungewisses, Gefährdungspotential.
Darüberhinaus trägt Ihr Artikel alle Insignien des vorherrschenden Zeitgeistes. Die
Katastrophe ist die Meldung selbst, weil sie mit der explosiven Erregbarkeit der Psyche
spielt. Man muss kein Vertreter der Tiefenpsychologie sein, um das dahinterliegende
Motiv zu finden. K e i n e   G e f a h r  lautet Ihr facit. Was die Sache angeht, mögen Sie
recht haben. Was den Geisteszustand betrifft widerspreche ich.
Wieso das LKA wie ein Anti-Terrorkommando auftritt? Da kann ich nur auf den Zeitgeist verweisen, und habe Leider Keine Ahnung. Den obsoleten Begriff der Hysterie möchte ich
hier lieber nicht bemühen, denn nämlicher Geisteszustand findet sich ja gleichermaßen
bei Männern, die ja bekanntlich über keine Gebärmutter (hystera) verfügen.

Mit vorzüglicher Hochachtung und freundlichen Grüßen
stehe ich Ihnen für nähere Auskünfte gerne zur Verfügung

Thomas Scholz

p.s.: Resonanz. Am 20.08.2008  Anruf eines Mitarbeiters. Frage, ob dieser Leserbrief evtl. veröffentlicht werden dürfe. Meine Antwort: Ja gerne.





-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

N a c h r i c h t  21.08.2008: WZ newsline.  Westdeutsche Zeitung.de

"Pferd gedopt: Springreiter Christian Ahlmann von Olympia suspendiert"

..."Bei Wallach Cöster wurde C a p s a i c i n , ein Chilischoten-Extrakt, gefunden."

nachzulesen bei: www.WZ-HOME - SPORT - Redaktionelles Special - Olympia 2008

K o m m e n t a r : Der isolierte Wirkstoff  Capsaicin findet sich in verschiedenen Paprikapflanzen. Namen wie `gemeine Beissbeere´, `Cayenne Pfeffer´, `spanischer Pfeffer´ verraten etwas über Wirkung und Importgeschichte der Paprikapflanze.

N a t u r h e i l k u n d l i c h
- volksmedizinische Indikationen reichen vom muskulären
Hartspann im Schulter-Arm-Bereich (Syndrom) und an der Wirbelsäule.
Das ABC-Pflaster enthält, neben den Einzelwirkstoffen  A r n i k a  und  B e l l a -            d o n n a ,  besagtes   C a p s i c i n.  Alle drei gelten als von Astralkräften ganz besonders durchdrungene Heilpflanzen, einmal des Hochgebirges, dann der mittleren (heimischen) Breiten und des tropischen Vegetationsbereiches.
P h y s i o l o g i s c h  bewirkt Capsicin gesteigerte Durchblutung der Willkür-Extremitäten- und Rückenmuskulatur. Sphincter-Muskeln verkrampfen (enantiopathische Nebenwirkung).
H o m ö o p a t h i s c h  angewendet, dem geprüften Arzneimittelbild entsprechend, sind
noch ganz andere, in der Heilung zuverlässig erprobte,  I n d i k a t i o n e n  bekannt:
Phlegmatiker, dicke Kinder, Furcht vor Anstrengung, gerne heiter, aber beim geringsten
Anlass wütend, will alleingelassen werden. Alle Sinne sind gesteigert. Heimweh. (s.Glosse)
Zusammenschnüren an allen Körperöffnungen.
Kälte im Rücken mit außerordentlichem Verlangen nach kaltem Wasser, das Trinken verursacht Schauder.
Alkoholsucht. Impotenz.
Für weiter Interessierte: Die astralen Kräfte stehen nicht mehr den willentlichen Antriebskräften zur Verfügung. Stattdessen verkrampfen sie das muskuläre System insgesamt.

G l o s s e : "Wir wissen zwar zu welchem Zweck Pferde geritten werden können, aber welcher Teufel den jeweiligen Reiter reitet, das ist durchaus zweifelhaft. Da gibt es welche, die mit römischem Kampfgeist antreten (citius, altius, fortius = schneller, höher, stärker) und ihr Ge-Pferd mit unerlaubten Mitteln dazu anstacheln.

Das Ganze hat erstmal einen weiteren Haken: altius heißt ja sowohl höher als auch tiefer, was jedem Biertrinker bekannt ist. Das eine ist eben obergärig, das andere untergärig. Schmeckt aber beides. Unterste Socke, diesen unerlaubten Superlativ genehmige ich mir hier, ist leider etwas ganz anderes. Den Pferde-Sport-Manipulatoren jedenfalls kann nur bescheinigt werden, daß sie ihr Latein, denn die meisten Reiter dürften doch ihr Abitur in der Tasche haben, nicht gelernt haben. Lektion wiederholen ... bis zum ...

Desweiteren, die Homöopathie kennt Capsicum sehr viel genauer als diese Rittmeister. Das führende Symptom, wenn "Geist und Gemüt" so richtig verstimmt sind, lautet:        >> Heimweh mit roten Wangen und Schlaflosigkeit << . Auf diese Indikation hin wurde schon so manchem Schulkind geholfen, wenn es sich auf Klassenfahrt nicht wohl fühlen konnte oder gar nicht erst fahren wollte. Da bewirkt Capsicum ein echt konkretes Wunder. So einfach funktioniert die Psychologie. Manchmal. - Aber diese Reiter, denen war das astrale Erschrecken über die eigene Ahnungslosigkeit deutlich ins Gesicht geschrieben. So ist das eben mit der persönlichen Apokalypse. Ein gar nicht so böses und bedrohliches Wort (Apokalypse = Aufdeckung; in anderen Worten: endlich Klarheit). Da müsste sich jedes Knie aus Demut und Dankbarkeit vor dieser schicksalhaften Belehrung beugen. Zu hören wäre dann nur noch ein: "Danke!"

Ob die Herren Reiter nun an Heimweh litten? Ich glaube nicht. Wahrscheinlich sind sie bei der ´Behandlung` ihrer Tierchen mit dem besagten Capsicin in Berührung gekommen und damit einer `curatio ante´ (Heilung vor dem Ausbruch der Krankheit) teilhaftig geworden, was auch nichts gutes ist, weil der Realitätssinn praktisch vernebelt wurde. Die Suspension (physikalisch der Zustand des freien Schwebens fester Teilchen in einer homogenen Flüssigkeit), ein psychisch ganz desolates Befinden, wird vielleicht noch andere Leiden hervorlocken. Lernen ist eben so schwierig - aber auch spannend.

In diesem Sinne ... Tschüssilein ... und noch einen wachen Tag."


-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------